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Tägliche Schmerzen: Saison-Ende für den DSV-Ass auf dem OP-Tisch

Schongau – Der deutsche Skirennläufer Simon Jocher (28) hat eine wahrhaft turbulente Saison hinter sich. Der auf Speed spezialisierte Athlet konnte aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme lediglich an fünf Weltcuprennen teilnehmen und leidet seit Monaten unter chronischen Schmerzen. Nun zieht Jocher Bilanz: Er entscheidet sich für eine Operation und beendet damit seine aktuelle Saison vorzeitig.

Im August erlitt Jocher einen Bandscheibenvorfall, der ihm die umfangreiche Saisonvorbereitung nahezu entzog. Dennoch kämpfte er sich zurück in den Weltcup und startete im Dezember in fünf Rennen, nur um kurz vor Jahresende durch eine Verletzung am Fersenbein erneut ausgebremst zu werden.

Zuletzt nahm er zwar an der WM in Saalbach teil, doch blieb der erhoffte Top-Platz aus, was seinen Frust weiter steigerte.

"Ich leide Tag für Tag unter Schmerzen. So kann es nicht weitergehen", berichtete Jocher gegenüber dem Münchner Merkur.

Nach der WM zog er sich bewusst aus dem Trainingsbetrieb zurück, um seinen Verletzungen genügend Zeit zur Heilung zu geben und an den verbleibenden drei Weltcup-Stationen noch ein positives Saisonfazit ziehen zu können – was jedoch nicht gelang.

Aus diesem Grund unterzieht sich der 28-Jährige nun einer Bandscheiben-Operation, um schnellstmöglich wieder in Form zu kommen und optimal für die kommende Wintersaison vorbereitet zu sein. "Nächste Saison will ich wieder mit voller Kraft durchstarten", erklärt der Speed-Profi entschlossen.